Materialkunde und Pflege

Informationen zu unseren gravierten Materialien und wie man sie richtig pflegt

Auf dieser Seite möchten wir einmal unsere verschiedenen, im Shop angebotenen Materialien, etwas näher beleuchten. Gemeint sind nicht unsere Artikel an sich, sondern das Material aus dem sie bestehen. Zusätzlich zu Materialbeschaffenheit, Verwendungszweck, Herkunft, Geschichte etc, werden wir Tipps und Tricks zur richtigen Handhabung und Pflege aufzeigen, damit Sie auch lange etwas von Ihrem Artikel haben.


Acrylglas

Acrylglas wurde das erste Mal im Jahre 1928 in Deutschland, Großbritannien und Spanien hergestellt. Diesen Kunststoff gibt es heute in mehreren Stärken und unzähligen Farben, sowohl transparent als auch matt, zu erwerben. Im transparenten Zustand erinnert dieses Material sehr stark an normales Glas und ist rein optisch kaum von diesem zu unterscheiden. Dennoch bleibt es ein Kunststoff, den man biegen kann und der sich bei Erhitzung verformt bzw formbar ist. Allerdings ist dieses Material auch sehr bruchsicher und wesentlich leichter als normales Glas. In frühen Jahren u.a. zur Herstellung von Kontaktlinsen gebraucht, findet Acrylglas heute in einer Vielzahl von industriellen, handwerklichen und medizinischen Bereichen Verwendung. In der Automobilindustrie, Modellbau, Zahnmedizin, Orthopädie und Schmuck um nur ein paar zu nennen.

Acrylglas sollte keinesfalls mit Ethanol, Aceton oder Benzol gereinigt werden, da diese Stoffe das Material, in Form von Rissen, stark beschädigen können. Acrylglas neigt zu elektrostatischer Aufladung und zieht Staub und Schmutz an, wie einen Magneten. Aus diesem Grund sollte Acrylglas niemals mit einem trockenen Lappen abgewischt werden, da so leicht Kratzer ins Material gerieben werden können. Zum Abwischen immer einen reichlich mit Wasser befeuchteten Lappen verwenden. Für härtere Verschmutzungen kann auch normales Spülmittel benutzt werden. Im Handel gibt es auch spezielle Polituren für Acrylglas.

Hier finden Sie weitere Informationen zu Acrylglas.


Edelfurniertes Holz (unsere Gästebücher)

Edelfurniertes Holz fand zum ersten Mal im 14. Jahrhundert in Ägypten Verwendung. Furniere sind dünne Blätter, die vom Baumstamm abgesägt oder abgeschnitten bzw geschält werden. Diese Blätter werden dann auf der Oberfläche von anderem Holz verklebt, um diese edler aussehen zu lassen. Nur die wertvollsten Hölzer werden zur Herstellung von Deck-Furnier verwendet. Edelfurniertes Holz, kommt heute wie damals, hauptsächlich in der Möbelindustrie zum Einsatz. Aber auch im dekorativen Bereich findet man immer öfter edelfurniertes Holz.

Furnierte Oberflächen sollten nicht zu feucht behandelt werden, da sich dadurch im schlimmsten Fall das Furnier ablösen kann. Staub und leichter Schmutz lässt sich am besten mit einem trockenen Tuch abwischen. Stärkere Verschmutzungen sollten mit einem leicht feuchten Lappen gereinigt werden. Man kann auch Alkohol zur Reinigung verwenden, dieser sollte aber sofort wieder abgewischt werden. Im Handel gibt es spezielle Lacke, Öle und Wachs um die edelfurnierten Oberflächen zu schützen.

Hier finden Sie weitere Informationen zu edelfurniertem Holz.


Edelstahl

Edelstahl wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von einer deutschen Firma patentiert. Seitdem wurden immer mehr verschiedene Edelstahl-Werkstoffe entwickelt. Chrom, Titan und Kobalt um nur ein paar zu nennen. Je nach Einsatzgebiet und Anforderungen, ist in verschiedenen Branchen, die Wahl des richtigen Edelstahls von großer Bedeutung. Edelstahl ist nicht zwangsläufig immer rostfrei, auch wenn dies fälschlicherweise oft behauptet wird. Viele Edelstähle sind zum Beispiel empfindlich gegenüber Streusalz und Salzwasser. Somit kommen zum Beispiel in der Schifffahrt andere Edelstähle zum Einsatz, als in der Herstellung von Küchenmessern.

Leichtere Verschmutzungen lassen sich problemlos mit warmem Wasser und einem fusselfreien Putztuch entfernen. Fettlösende Reiniger, wie herkömmliches Spülmittel, eignen sich hervorragend um Fingerabdrücke und hartnäckigere Verschmutzungen zu entfernen. Gänzlich verzichtet werden sollte auf aggressive Reiniger, da diese dem Edelstahl schaden und mit der Zeit Rost entstehen kann. Im Handel gibt es auch spezielle Pflegemittel für Edelstahl.

Hier finden Sie weitere Informationen zu Edelstahl.


Glas

Es ist nicht mit Sicherheit zu sagen, seit wann es Glas gibt. Die frühesten Funde stammen aus der Zeit um 3500 v. Christus aus dem vorderen Orient. Damit gehört Glas zu den ältesten Werkstoffen der Menschheit. Glas wird mittels hoher Hitze zum Schmelzen gebracht. In diesem Zustand ist es formbar. Kühlt es wieder ab, erreicht es einen festen Zustand. Mit dieser Technik kann Glas jede erdenkliche Form annehmen. In der Frühzeit wurde Glas für Klingen, Keile, Schaber, etc benutzt. Etwas später dann auch erstmals für Trinkgefäße. Im 19. Jahrhundert setzte die Industrialisierung und Automatisierung zur Glasherstellung ein.

Unsere Gläser mit Gravur sind von der Marke Leonardo. Der Gravur macht es nichts aus, wenn Sie das Glas in der Spülmaschine waschen. Allerdings sollte beachtet werden, dass diese Art der Reinigung dem Glas selbst langfristig nicht gut tut. Am schonendsten ist die Reinigung mit einem feuchten, weichen und fusselfreien Tuch. Es kann auch Spülmittel oder ein spezieller, im Handel erhältlicher Glasreiniger, als Unterstützung verwendet werden.

Hier finden Sie weitere Informationen zu Glas.

Holz

Schon seit der Steinzeit wird Holz zur Energiegewinnung durch Feuer benutzt. Damals wurden schon Waffen und Wurfgegenstände aus Holz gefertigt, sowie einfaches Werkzeug. Auch diente Holz damals schon intensiv als Baumaterial. Holz unterscheidet sich je nach Baumart stark im Aussehen. Auch die Dichte, und somit das Gewicht, unterscheiden sich mitunter stark. Heute finden wir Holz in so gut wie jedem Bereich als Baumaterial wieder.

Unsere Schneidebretter mit Gravur bestehen aus Bambusholz. Dies ist aus ökologischer Sicht hervorragend, da Bambus eine der am schnellsten wachsenden Graspflanzen der Welt ist und somit quasi endlos als natürliche Ressource zur Verfügung steht. Vor der ersten Benutzung unserer gravierten Schneidebretter, sollte man diese einmal mit Olivenöl einreiben und 2-3 Tage einziehen lassen. Dies kann man mit der Zeit immer mal wieder tun. Abwaschen sollte man unsere personalisierten Schneidebretter mit lauwarmen Wasser und einem feuchten Tuch. Die Schneidebretter sind nicht für die Spülmaschine geeignet.

Hier finden Sie weitere Information zu Holz.


Schiefer

Vereinfacht gesagt ist Schiefer ein Sedimentgestein, dessen Entwicklung sich über mehrere Jahrmillionen vollzogen hat und ihm die typische blättchenartige Struktur verleiht. Bei genauerer Betrachtung der Bruchkanten, kann man diese einzelnen, hauchdünnen und übereinanderliegenden Gesteinsplättchen, sehr gut erkennen. Hauptsächlich findet dieser Naturstein als Werkstoff für Hausverkleidungen und Dächer Verwendung. Ebenso wird Schiefer immer öfter im Haus als Bodenfliese oder stylisches Designelement eingesetzt. Auch personalisierte Türklingeln und Hausnummern, sowie gravierte Spruchtafeln aus Schiefer erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Schiefer ist sehr robust und witterungsbeständig. Wind und Wetter, auch Frost, kann diesem Material nichts anhaben.

Einfache Verschmutzungen kann man am besten mit warmem Wasser reinigen. Mit klassischem Seifenreiniger lassen sich härtere Verschmutzungen entfernen. Dieser bildet mit der Zeit allerdings eine homogene Schutzschicht auf dem Schiefer. Wer dies nicht möchte, bleibt bei warmem Wasser oder benutzt ph-neutrale Reiniger. Stark lösemittelhaltige Reiniger sollten vermieden werden.

Hier finden Sie weitere Informationen zu Schiefer.